v.l.n.r. LRD Markus Tönsgerlemann (Leiter des HZA Frankfurt am Main), Nico Hellmuth (BPR-Mitglied bei der GZD), Florian Preißner (Personalratsvorsitzender), Maria Höcher (Mitglied des Personalratsvorstandes)
Am Vormittag des 29. Juni 2020 fand beim HZA Frankfurt am Main die gesetzlich vorgeschriebene Personalversammlung für das 1. Halbjahr 2020 im Auditorium der Fraport AG am Frankfurter Flughafen statt. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie hat nur eine überschaubare Anzahl an Beschäftigten an der Versammlung teilgenommen - die unter Einhaltung der gültigen Abstands-, Durchführungs- und Hygienebestimmungen erfolgte.
Der Personalratsvorsitzende Florian Preißner (BDZ) informierte im Tätigkeitsbericht unter anderem über die im Frühjahr erfolgten Personalratswahlen, den Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Covid-19-Pandemie, die angestrebte Sicherheitsverglasung von Tresenbereichen aus Gründen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, die erfolgte Umstrukturierung innerhalb der FKS, die angepasste Dienstvereinbarung für die Abfertigungsstelle IPZ, die Parkplatzsituation im Bereich der Cargo City Süd, die erfolgten Höherbewertung von Dienstposten im mittleren Dienst nach A 9m, die Anpassung an der Dienstvereinbarung mobiles Arbeiten, die anstehende Umfrage Gleitzeit vs. Flexzeit, den eingeführten Gleichstellungsplan 2020, die noch immer ausstehenden Rest-Renovierungsarbeiten und defekten Sonnenschutzrollos in der Liegenschaft Arabella Center, den Vorstoß zum Leasing von Fahrrädern / E-Bikes für Beschäftigte der Zollverwaltung, die erfolgten Stellungnahmen im Äußerungsverfahren gem. § 82 BPersVG, den Sachstand zur Prüfung auf Höhergruppierung der Tarifbeschäftigten der Abfertigungsstelle AKZ, die Personalsituation und die Anregung zur Prüfung der Einrichtung einer eigenen KEV im SG C und eines SG D.
Nach den Reden und Informationen des Dienststellenleiters LRD Markus Tönsgerlemann und des für den Bezirkspersonalrat anwesenden Kollegen Nico Hellmuth, bedankte sich der Personalratsvorsitzende zum Ende der Veranstaltung bei allen Beschäftigten:
„Lassen Sie mich zum Ende dieser wahrscheinlich kleinsten Personalversammlung aller Zeiten noch ein Wort des Dankes sagen. Als der weltweite Shutdown einsetzte und in den großen Überseehäfen keine Containerschiffe aus Asien mehr einliefen, blickte Deutschland auf seine Flughäfen – und ganz besonders auf den Frankfurter Flughafen. Wir blieben das Tor zur Welt. Und wir haben in dieser außergewöhnlichen Zeit nie aufgehört zu arbeiten. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben mit der Abfertigung und Kontrolle - insbesondere von mehreren Milliarden an Schutzmasken, Desinfektionsmitteln und medizinischem Gerät - einen greifbaren und wertvollen Beitrag für die Gesundheit unserer Gesellschaft geleistet. Wir zeigen Verantwortung und wir zeigen, wie ein gut organisierter Öffentlicher Dienst funktioniert, wenn es darauf ankommt. Das weckt Zuversicht und nährt die Hoffnung. Ich hoffe und wünsche mir für uns alle: Bleiben Sie gesund!“
Die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes in der Bundesrepublik Deutschland sind in dieser Pandemie an ihre Grenzen und teilweise darüber hinausgegangen. Bei den nächsten Tarifverhandlungen im Herbst 2020 ist es Zeit Danke zu sagen. Von Klatschen allein bezahlt sich keine Miete - erst recht nicht in Ballungsräumen und Großstädten! Egal wie lange diese Pandemie noch andauert, der BDZ in Frankfurt am Main wünscht Ihnen und uns allen weiterhin die notwendige Zuversicht. Für das Land in dessen Diensten wir stehen, für die Zollverwaltung und natürlich auch für unsere Familien und für uns selbst.