Bildunterschrift: v.l.n.r. Björn Bernard (stellv. OV-Vorsitzender), Florian Preißner (OV-Vorsitzender), RD René Tetzlaff (kommissarischer Dienststellenleiter), Peter Ohl (stellv. OV-Vorsitzender), Jennifer Hock (stellv. OV-Vorsitzende), Katharina Christ (stellv. OV-Vorsitzende), Söhnke
Fey (stellv. OV-Vorsitzender)

Bei einem Austausch zwischen dem Ortsverbandsvorstand und dem kommissarischen Leiter des HZA Frankfurt am Main, RD René Tetzlaff, am 20.10.2023 in Fulda wurden folgende Themen besprochen:

- Klarheit für die Beschäftigten bei der Zeiterfassung gefordert

Bereits seit Spätherbst 2022 ist der Abbau der Zeiterfassungsterminals und das Buchen über das IT-System PVS im Gespräch. Der BDZ hat früh reagiert und bereits am 04.10.2022 gegenüber dem damaligen Dienststellenleiter eine notwendige Anhebung der "Rüstzeiten" auf 15 - 20 Minuten angeregt (siehe Artikel: https://bdz-fra.de/index.php/221-bdz-vorstand-im-gespraech-mit-dem-leiter-des-hza-frankfurt-am-main). Passiert ist bisher nichts. Deshalb hat der BDZ-Vorstand nun Klarheit für die Beschäftigten gefordert. Die BDZ-Vertreter sprachen sind dafür aus, den bisherigen Status beizubehalten und die Zeiterfassungsterminals auch in Zukunft zu nutzen. Sollte dies nicht gewünscht sein, müssen zeitnah Verhandlungen für eine deutliche Erweiterung der Vor- und Nachlaufzeiten in der Dienstvereinbarung aufgenommen werden.

- Auswirkungen der Sanierung des ZA Osthafen

Das Gebäude, in welchem sich das ZA Osthafen befindet, soll umfassend saniert werden. Der BDZ-Vorstand befürchtet länger andauernde Beeinträchtigungen für die dort eingesetzten Beschäftigten und hat sich für eine Klarstellung gegenüber dem Vermieter ausgesprochen. Die Belastungen für die Beschäftigten während der länger andauernden Sanierungsmaßnahme müssen nach Ansicht des BDZ auf ein Minimum begrenzt werden.

- Bessere Ausstattung der Beschäftigten in mobiler Arbeit gefordert

Seit dem Abschluss der Rahmendienstvereinbarung Mobiles Arbeiten diskutieren GZD und BDZ-geführter BPR über ein Ausstattungskonzept für das mobile Arbeiten. Nach vielen Diskussionen ist nun eine Einigung erfolgt. Der BDZ-Vorstand sprach sich für eine zeitnahe Umsetzung beim HZA Frankfurt am Main aus. Vorgesehen ist als Grundausstattung ein für VS-NfD-Standard zugelassenes Notebook mit einem Transportbehältnis. Auf Antrag kann bei Bedarf eine Blickschutzfolie, ein Notebook-Schloss und auf freiwilliger Basis Monitor, Headset, Tastatur und Maus bereitgestellt werden. Der BDZ-Vorstand sprach sich im Sinne der Beschäftigten dafür aus, wohlwollend zu verfahren und Anträge auf Monitor, Headset, Tastatur und Maus zu bewilligen.

- Auswirkungen der neuen OK-Strategie auf die Beschäftigten der SG C, E und F

Der BDZ-Vorstand ging auf die Auswirkungen der geplanten OK-Strategie beim HZA Frankfurt am Main ein und machte deutlich, dass eine Überlastung der Beschäftigten aus gewerkschaftlicher Sicht in jedem Fall verhindert werden muss. Angedacht ist die Einrichtung einer neuen Einheit im SG C, die die Ermittlungsarbeit in Basisfällen übernimmt. Der BDZ sprach sich hier für eine Interessenabfrage unter dem Beschäftigten aus. Für das SG E ist ein neuer Strang vorgesehen, der in OK-Fällen ermittelt. Auswirkungen werden wohl auch im SG F spürbar sein. Aus Sicht des BDZ muss die Zuweisung neuer Aufgaben unweigerlich mit einer Aufplanung beim Personal einhergehen.